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Krafttier - Krähe Artikel

Krafttier - Krähe

"Gesetz", "Norm"

Die Krähenvögel sind sehr verbreitet und werden in drei Arten unterschieden: die Kolkraben, die Saatkrähen und die Aaskrähen. Unterarten der Aaskrähen sind die Rabenkrähen und die Nebelkrähen. Die Nebelkrähen erkennt man leicht an ihrem grauen „Mantel“. Die Saatkrähen sind am Schnabelansatz federlos, daher ist die helle graubläuliche Haut sichtbar. Dem fast 20 cm größeren Kolkraben, der die Größe eines Bussards erreicht, sieht die Rabenkrähe am ähnlichsten. Der Rabe beschränkt sich nicht nur auf tiefe sonore Rufe, sondern besitzt ein vielfältiges Stimmenrepertoire.

 

Krähenvögel verschmähen weder Abfälle noch Aas. Sie sind ausgesprochene Allesfresser, die Insekten, Würmer, Schnecken, Getreidekorn, Samen und Früchte auf ihrem Menüplan haben. Gelegentlich können sie auch Nester kleinerer Vogelarten ausrauben. Als Kulturschädlinge werden sie seit langem verfolgt, und doch ist es nicht gelungen, den Bestand der Krähen maßgeblich zu dezimieren. Krähen sind gesellige Vögel, sie schließen sich meist zu kleineren Trupps zusammen und gehen gemeinsam auf Futtersuche. Dabei sind in der landwirtschaftlichen Umgebung von Dörfern die Chancen auf Futter ziemlich groß. In ländlichen Gebieten wird die Krähe auch oft mit Geburt und Tod in Verbindung gebracht. So erzählt man sich, dass, wenn ein Mensch geboren wird oder stirbt, sich ganze Schwärme von Krähen in der Umgebung des Hauses einfinden.

 

Krafttier Botschaft Krähe

In der Symbolsprache der Tiere bedeutet die Krähe Gesetz. Sie erinnert uns an die Gesetzmäßigkeit. Dabei geht es natürlich nicht um die vom Menschen gemachten Gesetze, sondern die Gesetze der Natur. Die Naturgesetze sind die Norm, von welcher Normalität abzuleiten ist. Geburten und Tode sind natürliche Gesetzmäßigkeiten, sie sind normal. Wie der Rabe, so ist auch die Krähe eine Grenzgängerin zwischen den Welten. Sie erinnert mit ihrem tiefschwarzen Federkleid an die Dunkelheit des Nichts.

Am Ort, wo die Schöpfungskraft noch unbewegt ruht, ist der Ursprung der Gesetzmäßigkeit. In unermesslicher Genauigkeit vollziehen sich die Abläufe der Schöpfung auf unendlich vielen Ebenen des Bekannten und Unbekannten, sobald der Schöpfer seinen Willen in dieses Nichts hineingibt. Als Menschen können wir nur sehr wenig davon erkennen und benennen. Die Krähe erinnert Sie mit ihrem Erscheinen an diese Gesetzmäßigkeiten. Sie mahnt Sie, Ihrer inneren Natur zu folgen, sie erzählt Ihnen von den großen und präzisen Zusammenhängen, welche zu dem jetzigen Moment geführt haben. Und sie will Ihnen klarmachen, dass alles, was Sie tun, fühlen und denken, gemäß diesen ewigen Gesetzmäßigkeiten im Universum Früchte trägt. Es ist normal, wenn es Ihnen schlecht geht, auch wenn aus Ihrer Sicht nur die anderen dafür verantwortlich sind. Es ist normal, dass Sie sich vielleicht heute fit, glücklich und selbstsicher fühlen, ohne dass ein äußeres Ereignis daran Schuld hat. „Es ist normal“, das bedeutet, die Geschehnisse folgen der natürlichen Norm. Womit wir etwas verursachen und mit welchen älteren und neueren Taten, Gedanken und Gefühlen sich von uns gesetzte Ursachen zu einer Wirkung verbinden, das ist für den menschlichen Verstand unmöglich zu erfassen. Doch es ist so.

Alles, aber auch ganz und gar alles, ist eine Erscheinungsform dieser unendlichen Gesetzmäßigkeit, und wir sind - ob wir wollen oder nicht, und ob wir es wissen oder nicht - ein Teil dieses Ausdrucks. Die Krähe ruft Ihnen nicht zu: „Selber schuld!“ Nein, sie mahnt Sie eher, sich zu entspannen. Werden Sie in sich ruhig und beobachten Sie in sich Ihre tiefe, innere Natur. Werden Sie natürlich, werden Sie normal. Wer oft Krähen begegnet, sollte sich generell etwas beruhigen und sich auf seine ureigenste Normalität besinnen. Die Krähe mahnt Sie auch, Ihr Verhalten genau zu überdenken. Entspricht es Ihnen, oder haben Sie es sich antrainiert, um etwas in Ihrem Leben zu erreichen? Ihre ureigenste Wahrheit ist Ihr So-Sein. Dieses Sein ist Ihr vom Schöpfer gegebenes Gesetz, und wenn Sie sind, wie Sie sind, sind Sie normal. Prüfen Sie, wieviel Sie von Ihrer ureigensten Wahrheit wirklich leben und wieviel davon unter Traditionen anerzogenem und zielgerichtetem Verhalten verborgen liegt.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "Tierisch gut - Tiere ein Spiegel der Seele" von Regula Meyer

 

 









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