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Zahn Beziehungen Artikel

Ganzheitliche Zahnmedizin

Die Zähne stehen mit unseren Zellen in Beziehung und in Wechselbeziehungen zu bestimmten Teilen unseres Körpers. Zähne sind mit allen anderen Zellen des Körpers verknüpft. Sie senden und empfangen Informationen - dies bedeutet, dass sich ein Zahn über unterschiedliche Körperteile bemerkbar machen kann.

 

 

 

 

 

Jede Zelle des Körpers weiß wohin sie gehört. Keine ist ersetzbar oder verrückbar. Noch so viele Transplantationen machen noch keine neuen Teile, sondern fungieren als Platzhalter für eigenproduziertes Gewebe. Herztransplantierte z.B. müssen lebenslang nach der Operation Antibiotika und andere Medikamente einnehmen, um die Abstoßungsreaktionen zu unterdrücken. Aufgrund der daraus resultierenden Veränderungen im Körper und dem Wissen um die Energiebahnen im Körper, Meridiane genannt, gibt es unter anderem Wechselwirkungen mit den Zähnen.
Zähne sind mehr als nur ein Gebilde, ein im Kiefer steckendes Ersatzteillager. Zähne sind über ihre Befestigung und die Nerven-Blut-Lymph-Stränge mit allen anderen Zellen des Körpers verknüpft. Sie senden und empfangen Informationen, ähnlich einem Sendemasten. Dies bedeutet, dass die Zähne in einem Regelkreis eingegliedert sind. Leider oder zum Glück sind sie nicht nur mit einem solchen Kreis verknüpft sondern mit mehreren. Das heißt, dass sich ein Zahn über unterschiedliche Körperteile bemerkbar machen kann. Es kann allerdings auch sein, dass ein Zahn aufgrund von Veränderungen im übrigen Körper zum spürbaren Schwachpunkt wird und ein Patient deshalb zum Zahnarzt geht.
Die Schwierigkeit des Erkennens der Ursache dieser Beschwerden ist die große Herausforderung, welche die ganzheitliche Zahnmedizin sich zum Ziel gesetzt hat.

Wie Sie vielleicht schon gehört oder gelesen haben, gibt es Diagramme in denen die Wechselbeziehungen der Zähne mit dem Körper zusammengefasst sind. Diese recht brauchbaren und interessanten Statistiken sind allerdings nur eingeschränkt von Nutzen und dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nur eine Häufigkeitsstatistik darstellen. Es gibt immer wieder Ausnahmen davon und die Regel entspricht der Gaus´schen Verteilungskurve (nach dem Mathematiker Gaus benannt). Diese Kurve besagt, dass Häufiges häufig und Seltenes selten vorkommt. Auf eine Schulklasse übertragen, bedeutet es, dass bei einer Notenverteilung innerhalb einer Klasse, einer Schule, der Universität die Noten 2 – 4 häufig vorkommen und die Noten 1 sowie 5 und 6 selten. Es kommen in der Regel allerdings alle vor.

Übertragen auf die Medizin heißt dies: wenn ein Patient zur Untersuchung kommt und seine Beschwerden schildert, muss abgeklärt werden, welcher Gruppe er/sie zuzuordnen ist. Im ersten Moment erscheint alles sonnenklar und die Diagnose schnell festgestellt. Im weiteren wird die Diagnose immer schwieriger, sollte die häufigste Ursache nicht feststellbar sein. So wird ein immer weiter werdender Kreis gezogen, mit der Hoffnung die Ursache zu finden. Jede Möglichkeit muss in Betracht gezogen werden und dies wird mitunter sehr kompliziert. Manchmal ist es sogar unmöglich die Ursache zu finden, manchmal findet man die Ursache erst, wenn etliche „Zwiebelschalen“ entfernt wurden, die den Blick auf die Ursache verstellt hatten.
Entscheidend ist, dass dem Therapeuten und dem Patienten bewusst ist, dass es viele Möglichkeiten zur Erkrankung gibt und gerade bei chronisch kranken Menschen das Problem genau im Finden der Ursache liegt. So hatte ich z.B. einen Patienten, der über starke Zahnschmerzen klagte und keinerlei Karies oder anderweitig nachvollziehbare (nachweisbare) Entzündung aufwies. Zur gleichen Zeit gab es eine große Veränderung in seinem Leben, da er aufgrund einer Entscheidung mit seiner Frau ein Hotel gekauft hatte, welches beide führen sollten, er allerdings nicht wirklich wollte. Er hatte ihr, aus Liebe zu ihr, zugesagt, fühlte sich seitdem allerdings nur unwohl. Dieser Umstand zog solch starke Verkrampfungen bei ihm nach sich, dass diese über die Mundmuskulatur eine übermäßige Belastung nach sich zogen und somit Auslöser für die Schmerzen waren. Nachdem ihm dies bewusst geworden war und er dies mit seiner Frau besprochen hatte, vergingen die Schmerzen innerhalb von 3 Tagen. Beim Gespräch stellte sich zudem heraus, dass seine Frau auch nur mit Widerwillen das Hotel wollte, da sie es ihm recht machen wollte. Beide trennten sich von diesem Hotel sofort wieder.

Mit diesem Beispiel möchte ich Ihnen darlegen, dass die Komplexität von gesundheitlichen Beschwerden manchmal schwer herauszufinden ist, da die Ursache in Dingen versteckt ist, die der Patient als nicht wichtig für den Therapeuten, hier den Zahnarzt, einschätzt und folglich auch nicht erzählt. Die ganzheitliche Zahnmedizin und hier ist im Speziellen der ZahnArzt gemeint, hat die Aufgabe, den Patienten so anzunehmen, wie dieser sich darlegt und der Patient sollte bei Hilfeanfragen nicht meinen, dies könnte den ZahnArzt gar nicht interessieren. Es ist schwierig für den Patienten, sich dem ZahnArzt gegenüber ganz zu öffnen, da dabei bei ihm ein Gefühl der völligen Preisgabe seiner persönlichen Dinge entsteht. Der achtsame Umgang (des ZahnArztes mit dem Patienten) in dieser Situation ist entscheidend für das vertrauensvolle Miteinander bei der Therapie.

Ist einmal die Ursache bekannt ist die Therapie meist das einfachere Vorgehen. Dies heißt dann auch, dass mehrere Therapien zur Anwendung kommen können oder müssen. In den meisten mir bekannten Fällen ist dem auch so, da selten ein Grund alleine zur Auslösung der Krankheit geführt hat. Wie alles in der Natur ist alles (auch dies) ein Baukastenprinzip und wir Menschen bestehen aus 3 Dimensionen. Alles was in der Natur sicher stehen möchte, auch wir Menschen, benötigt mindestens 3 Säulen für einen sicheren Stand. Menschen stehen auf 3 „Säulen“: den beiden Beinen und dem Gleichgewichtsorgan. Fällt eine der drei Säulen aus, kippen wir um (z.B. Betrunkene). Ein Baum braucht mindestens 3 Wurzeln, ein Stuhl 3 Beine, damit er nicht umfällt. Wir leben in 3 Dimensionen und wir müssen mindestens 3 Dinge tun um zu überleben (essen, trinken, atmen).
Es gibt für mich ein Naturgesetz der „3“ und dieses sollte jedem bei Krankheit und Gesundheit bewusst sein oder werden. Die Zeit, als vierte Dimension, beeinflusst diese 3 Grundpfeiler und kann heilend oder zerstörend wirken. Es ist demzufolge wichtig, dass Beschwerden in Abhängigkeit des Zeitfaktors unterschiedlich bewertet werden müssen oder können.

Causal betrachtet heißt: vor nichts die Sinne verschließen (für alles seine Sinne öffnen …) und möglichst (viele, umfassende etc.) unterschiedliche Informationen vor Beginn einer Therapie zu erhalten, zu erfahren.

Die Tabelle der häufigsten Zahn-Beziehungen zum Körper ergibt somit eine andere Sichtweise und mein Anliegen ist es, von starren Betrachtungen einer Tabelle abzurücken.

 

 

Autor: Dr. med.dent. Jürgen André

weitere Infos: www.dr-andre.eu/ 










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