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gelingende Beziehungen mit Grenzbewusstsein Artikel

Beziehungen mit Grenzbewusstsein


Mit achtsamkeitsbasiertem Ich-Grenzbewusstsein gelingende Beziehungen gestalten

Wo befinden wir uns in einem 3-Raum Modell mit unserer mentalen Aufmerksamkeit?

Die Ich-Grenze bestimmt die Gestaltung unserer Beziehungen.

 

 

 

Dr. med. Klaus Blaser, Gründer und Leiter des Zentrums für „Angewandte Grenz Studien“, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Spezialarzt für Innere Medizin und Rheumatologie, psychotherapeutische Tätigkeit in eigener Praxis, Seminarleiter und Autor von mehreren Büchern und Artikeln über die Themen der Ich-Grenzen und der Aufmerksamkeit hat ein 3-Raum-Modell entwickelt das sich mit dem achtsamkeitsbasierten Ich-Grenzbewusstsein beschäftigt.

Wir alle werden mit einem seelisch-psychischen Innenraum geboren. Darum herum hat sich im Laufe unserer Kindheit und Jugend, bis zum Erwachsenenalter, eine sogenannte Ich-Grenze zu entwickeln. Die Abgrenzung unserer Innenwelt zur Außenwelt. In unserer Innenwelt befinden sich 6 Kernelemente: Bilder, Erfahrungen, Ansichten, Gefühle, Verantwortung und Aufgaben. Diese Elemente können mit der Außenwelt und mit anderen Personen ausgetauscht werden. Dies kann bewusst geschehen. In den aller meisten fällen passiert dies jedoch weil uns ein Grenzbewusstsein fehlt ohne bewusster Absicht oder der Klarheit was wir damit anrichten können. Mit Hilfe des Modells können wir dieses Grenzbewusstsein und eine dazugehörige Sprache entwickeln und uns so achtsam mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen verbinden. Wir können lernen, uns vor schweren, belastenden, fremden Elementen zu schützen sowie Geborgenheit und Sicherheit in uns selbst erfahren.

Wir nehmen für unseren Innenraum das Bild eines Inneren Gartens. Er besitzt einen Gartenzaun, die Ich-Grenze, ein Gartentor und Pflanzen im Inneren des Gartens. Diese stehen für all die Elemente, die in uns sind und die zum Blühen gebracht werden wollen. Ein Garten hat eine gewisse Pflege vonnöten damit er nicht verwildert. Genau so verhält es sich auch mit unserem eigenen Inneren Garten.

 

Eine kleine Übung: Nehmen Sie sich kurz eine Pause von allen Tätigkeiten die Sie gerade verrichten haben oder im Begriff waren zu tun. Setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen. Atmen Sie ein paar Mal bewusst ein und aus. Dann stellen Sie sich vor, Sie stünden in Ihrem Inneren Garten. Lassen Sie all die Bilder aufkommen, die da auftauchen und versuchen Sie diese Bilder nicht zu bewerten. Es mag sein, dass Sie diese ganz genau wahrnehmen können. Vielleicht haben Sie auch gewisse Schwierigkeiten damit. Auch das ist völlig in Ordnung. Vielleicht sehen Sie den Grenzzaun, Blumen, eine Wiese. Vielleicht erkennen Sie aber auch ein Stück verwilderten Garten, Dornenbüsche, ein zugemülltes Stück Garten? Möglich ist auch, dass Sie keinen Gartenzaun sehen. Stimmen Sie all dem zu und kehren Sie nach ein paar Minuten dieser aufmerksamen Betrachtung in Ihr Alltagsbewussstsein zurück.

 Mit dieser kleinen Übung ist Ihnen vielleicht bereits deutlich geworden, wie es in Ihrem Innern Garten aussieht.

„Alles was uns schwer macht und uns daran hindert, ein lebensfroher, lebensbejahender Mensch zu sein, ist in uns hineingeraten“ Dr. Med. Klaus Blaser.

 

Um uns gut in uns selbst zu fühlen, braucht es eine gewisse Pflege, eine Selbstfürsorge für diesen Innenraum. Vielen von uns wurden schwere, destruktive, fremde Elemente in den Innenraum platziert. Dabei kann es sich um schwere Gefühle (Trauer, Schmerz, Schuld) handeln wie um destruktive Glaubenssätze wie: „Dafür bist du nicht gut genug“, „Das schaffst du sowieso nicht“ oder „Als Frau steht dir das einfach nicht zu, basta.“ Aber auch Ansichten (kollektive Frauen- und Männerbilder zb.) oder Verantwortung und Aufgaben lassen sich gut übertragen. Zum Beispiel wird der Älteste von 3 Geschwistern beim Tod seines Vaters und Mann seiner Mutter unbewusst die Rolle des Versorgers übernehmen. Solange die Mutter nicht gegensteuert, wird er alles in seiner Macht stehende tun um die Familie zu unterstützen und die Aufgaben des Vaters sowie dessen Verantwortung übernehmen. Natürlich ist er dafür nicht ausgerüstet. Doch Kinder geben alles dafür um das System zu stabilisieren und zu schützen.

Auch durch Social Media werden viele Ansichten und Bilder (unbewusst) übernommen oder in uns platziert. Werbung zielt im Allgemeinen genau darauf ab. Sie vermittelt Bilder und Wertigkeiten was wir uns angeblich wünschen sollten um glücklich zu sein.

Wie viel Zeit und Raum nehmen wir uns, um uns bewusst damit auseinanderzusetzen was davon wirklich mit uns übereinstimmt?

 

Dies kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Stellen Sie sich vor, in Ihrem Innenraum liegt im Zentrum ein riesiger schwarzer Stein voller Trauergefühl. Orientieren wir uns nun an dem oben genannten Zitat, nehmen wir an, dass es in uns hineingeraten ist. Es ist nicht von uns. Aber wir leben damit als wäre es unseres. Es kann sogar sein, dass wir es schon im Mutterleib bekommen haben. Es hindert uns froh zu sein aber wir wissen nicht wieso. Wir fühlen es einfach sobald wir uns in unsere innere Mitte begeben. Dies wird uns mehr oder weniger oft veranlassen nach „Draußen“ zu gehen. Was in der Sprache des Ich-Grenzbewusstseins so viel bedeutet, unseren Inneren Garten zu verlassen (und damit die Verbundenheit zu unseren Elementen) und wir werden kognitiv „Funktionieren“.  Dagegen ist nichts einzuwenden, solange es ein gewisses Maß nicht überschreitet. Halten wir uns hingegen zu lange im Außenraum auf oder sind bei anderen Menschen in Ihren Innenräumen, sorgt dies für Desorientierung, Anspannung und Stress, die wir nicht wirklich wahrnehmen, Unklarheit, Chaos, Grenzverletzungen. Im Schlimmsten Fall führt es zu Burnout und psychischen Erkrankungen (Manie, Psychosen, Neurosen, Angstzustände, etc.).

 

Andererseits kann es auch sein, dass dieser schwarze Stein tatsächlich für ein eigenes Trauergefühl steht. Dann hilft uns die Arbeit mit diesem Modell bzw. die damit verbundenen praktischen Übungen das herauszufinden und dem Stein einen gebührenden, guten Platz in uns zu geben wo wir nicht täglich damit konfrontiert werden (müssen). Mit einem Ich-Grenzbewusstsein ist es möglich zu erfahren was es bedeutet im eigenen Innenraum zu verweilen sowie diesen bei Bedarf aufzuräumen. Wir lernen wie es sich anfühlt Schönes und Kraftvolles zu Teilen, Mitgefühl von Empathie zu unterscheiden und die nötige Achtsamkeit wenn wir in den Innenraum eines geliebten Mitmenschen eingeladen werden und diese Einladung annehmen. Es befähigt uns fremde Gefühle von eigenen unterscheiden zu lernen und alles was nicht uns gehört (mental) zurück zu geben. Das schenkt uns und den daran beteiligten Mitmenschen unsere Würde zurück.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von:

Bewusstseinswerkstatt Zeit fuer Wandel
Lucia Czech

Musiktherapeutin
Künstlerin
Mentorin achtsamkeitsbasiertes Ichgrenzbewusstsein
Humanenergetikerin

+43 677/63496457
www.ZeitfuerWandel.at





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