Beziehungsthemen und Partnerschaft

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Verbale und nonverbale Kommunikation Artikel

Die Macht der Worte

Kommunikation ist nicht „nur“ sich in Worten auszudrücken – also aneinander gereihte Worte zu sprechen. Kommunikation geschieht auf ganz vielen verschiedenen Ebenen, bewusst oder unbewusst. Stellen wir uns einmal vor, dass wir ca. 50.000-60.000 Gedanken pro Tag denken. Auch wenn es eigenartig klingt, wir führen beinahe ununterbrochen Selbstgespräche, mal sind diese konstruktiv und aufbauend, manchmal auch negativ und destruktiv.

"Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken"
Samuel Johnson, englischer Schriftstelle, 1709 - 1784

 

 


Die Art und Weise wie unsere Selbstgespräche verlaufen, ist im Alltag für unser Wohlbefinden und die Eigenmotivation wichtig.  Mein Tipp: sich selbst besser kennenlernen, beobachten und sich wahrnehmen, hinhören lernen.

Was für ein Gefühl geben mir die Gedanken und Botschaften, die ich mir selbst sende? Zum Beispiel: ich fühle mich kraftlos, unmotiviert, müde, voller Freude, usw.

Welche Gedanken, welche Botschaften sprechen wir aus? Zum Beispiel: Du schaffst das, ich bin gesund, ich freue mich, ich bin erfolgreich,…

Was teilen wir uns selbst und anderen Menschen mit? Wie teilen wir etwas mit? Welche Wirkung hat meine Kommunikation?

Zum Beispiel: respektvoll, achtsam, wohlwollend, abwertend, erniedrigend, ermutigend,….

Wir wissen, dass ca. 85% der Kommunikation auf nonverbalen Kanälen geschieht.

Für den Empfänger produzieren wir wahrnehmbare Signale. Das sind zum Beispiel die Mimik, die Gestik, der Geruch, die Körperhaltung.

Nonverbale Reize sind meist viel aussagekräftiger als verbale, denn das Reagieren geschieht viel unmittelbarer als bei der Sprache.

Denken wir an eine Person, die bei einem Gespräch mit uns die Stirne runzelt. Was löst das bei uns aus? Fühlen wir uns gleich „ertappt“ wie vielleicht als Kind in der Schule? Bedeutet dies für uns ein Angriff? Sind wir gleich gewappnet, dass eine Kritik kommt und möchten uns gleich verteidigen?

Sind wir uns bewusst, dass hier die Vergangenheit eine grosse Rolle spielt? Alles, was wir jemals erlebt und gefühlt haben, also die Erinnerungen, Erlebnisse, Gefühle und Bilder in verschiedensten Situationen setzen einen „alten“ Mechanismus in Gang.

Dabei unterstützt uns die nonverbale Kommunikation, denn sie begleitet die sprachliche Äusserung. Sie hilft uns bei der Selbstdarstellung und ist der Ausdruck der Beziehung zwischen den Gesprächspartnern. Schwer Ausdrückbares wie Gefühle und persönliche Einstellungen werden so verdeutlicht.

Was geschieht, wenn wir uns nicht persönlich gegenüber stehen sondern ein Telefongespräch führen?

Hier kommt unsere innere Stimmung zum Ausdruck, denn der Ton macht die Musik.

Jede kleinste Veränderung der Stimmung, sei es die Lautstärke oder der Tonfall oder gar ein Lächeln lösen in uns und bei unserem Telefonpartner ein gutes oder weniger gutes Gefühl aus. Das heisst: sich selbst sehr bewusst sein wie und zu wem ich spreche.

Wie können wir unsere innere Einstellung, die tägliche Kommunikation verbessern?

Übungstipp für einen optimalen Tagesbeginn:

Nehmen Sie einen tiefen Atemzug, stehen mit beiden Beinen fest am Boden, schliessen kurz die Augen und nehmen sich selbst ganz bewusst wahr. Wie fühlen Sie sich im Augenblick?

 

Sind Sie vielleicht noch müde oder nicht sehr motiviert zur Arbeit zu gehen, macht Ihnen eine Begegnung Sorgen? Steht etwas Neues an?

 

Ändern Sie in diesem Augenblick Ihre inneren Bilder, Ihre Einstellung und führen Sie ein Selbstgespräch mit folgenden Worten: „Ich wünsche mir einen wunderbaren und erfolgreichen Tag.“ „Ich freue mich, dass es mich gibt.“ „Ich weiss, dass ich heute alles bestens schaffe, was ich mir vorgenommen habe.“ „Ich erreiche meine Ziele mit Kraft und Selbstvertrauen.“

Sagen oder singen Sie positive Sätze laut – hören Sie Ihre eigene Stimme. Wiederholen Sie das immer wieder.

Nehmen Sie noch einmal einen tiefen Atemzug, öffnen Sie die Augen und los geht´s in den TAG mit FREUDE!

Weisheit zum Thema: Die Macht der Worte (Quelle unbekannt)

Ein Redner hielt einen Vortrag über die Macht der Worte und welch großen Einfluss diese auf unser seelisches und körperliches Befinden haben.

Einer der Zuhörer sagte:
„Worte haben keine Macht über mich. Das sind nur Buchstaben. Nur weil ich mir sage, dass es mir gut geht, ändert das nichts an meinen Gefühlen.“

Der Redner rief dem Zuhörer zu:
„Halte deinen Mund, du blöder Hund. Du hast keine Ahnung.“

Der Zuhörer geriet außer sich, sein Gesicht lief rot an.

Der Redner hob seine Hand und sagte:
„Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht beleidigen. Tut mir sehr leid.“

Der Zuhörer beruhigte sich wieder und der Redner sagte:
„Das war meine Antwort auf Ihren Einwand, dass Worte keine Macht haben. Ein paar Worte von mir machten Sie ärgerlich und ein paar beruhigende Worte beruhigten Sie.“

Verstehen Sie nun die Macht der Worte? Oder die Macht der Kommunikation?

Die darin enthaltene Weisheit:

Achten Sie darauf, was Sie zu sich und anderen sagen, welche Worte sie sprechen.

Definition: Kommunikation (lat., communicare):

teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen bezeichnet auf der menschlichen Alltagsebene den wechselseitigen Austausch von Gedanken in Sprache, Schrift oder Bild.

 

 

Autorin: Brigitte Loacker

weitere Infos: www.loacker-seminare.net/ 





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